Von Andalusien nach Afrika: Unsere Reise beginnt
Am Freitag, den 7. März, starteten wir unsere Reise Richtung Marokko. Wir waren die letzten 2 Monate in Roquetas de Mar in Andalusien und fuhren von dort aus mit unserem Van nach Málaga. Dort verbrachten wir die Nacht in unserem Camper, bevor es am nächsten Morgen früh losging. Um 5:30 Uhr standen wir auf dem bewachten Flughafenparkplatz – das Auto sicher abgestellt, der Shuttlebus brachte uns direkt zum Terminal. Es lief alles reibungslos.
Für unsere Elektronik haben wir eine ganz tolle Campingbatterie als Zweitbatterie im Van verbaut. Diese nutzen wir nicht nur für unsere Kühltruhe, sondern natürlich auch für das Laden unserer Smartphones, Laptops und natürlich auch Powerbanks – super praktisch, vor allem wenn man viel unterwegs ist.
Unser Flug von Málaga nach Marrakesch hat nicht einmal 80 Euro pro Person gekostet und dauerte nur knapp zwei Stunden. Kaum gelandet, waren wir sofort von einer völlig neuen Welt umgeben: bunte Farben, fremde Gerüche, hupende Autos und Sonne satt.
Ankommen in Marrakesch – mitten im Ramadan
Unsere Airbnb lag etwa zwei Kilometer vom Zentrum Marrakeschs entfernt – ein ruhiges, eher authentisches Wohnviertel. Gleich nach unserer Ankunft wollten wir etwas essen gehen. Doch schnell merkten wir: alles hatte zu. Cafés, Restaurants, Supermärkte – alles war geschlossen.
Dann wurde es uns klar: Es war Ramadan. Eine Zeit, in der gläubige Muslime tagsüber fasten und erst nach Sonnenuntergang essen. Das bedeutete für uns: Warten. Aber wir beschlossen, den Moment mitzuerleben.
Wenn die Sonne untergeht und Marrakesch zum Leben erwacht
Als die Sonne langsam hinter den Häusern versank, erfüllte der Ruf des Muezzins die Luft. Ein Gänsehautmoment. Plötzlich öffneten sich die Rolltore, Restaurants stellten kleine Tische raus, und innerhalb weniger Minuten füllten sich die Straßen mit Leben.
Wir saßen mit anderen Gästen in einem kleinen Restaurant und erlebten das Fastenbrechen aus unmittelbarer Nähe. Harira-Suppe, Datteln, frisch gepresster Orangensaft, Fladenbrot, süßes Gebäck – einfach, aber mit viel Herz serviert. Dieser Moment hat uns tief berührt. Es war weniger die religiöse Praxis, sondern die Stille davor, das Miteinander danach.
Von Marrakesch nach Agadir: Entspannt mit dem Bus ans Meer
Nach einer Woche Marrakesch war es Zeit für den nächsten Abschnitt unserer Reise: Agadir. Wir entschieden uns für den Reisebus, was sich als äußerst bequem und günstig herausstellte. Die Busfahrt mit dem Busunternehmen CTM, dauerte lediglich 3,5 Stunden und kostete lediglich 12 Euro pro Person. Wir lehnten uns zurück, ließen die Landschaft an uns vorbeiziehen und freuten uns auf Meer, Sonne und Entspannung.
Agadir: Sauber, sonnig, sympathisch
In Agadir angekommen, waren wir positiv überrascht. Die Stadt ist modern, weitläufig und überraschend sauber – uns hat es ein bisschen an Dubai erinnert, natürlich ohne die futuristische Skyline. Die Strandpromenade ist wunderschön angelegt, mit vielen Cafés, Restaurants und Palmen. Jedoch war es abends noch sehr frisch, sodass man auf jeden Fall an einen Pulli oder eine Jacke bei sich haben sollte.
Hoteltipp: Hotel Kamal
Falls du eine Unterkunft in Agadir suchst, können wir das Hotel Kamal wärmstens empfehlen. Es ist zentral gelegen, sehr sauber, mit superfreundlichem Personal und einem schönen Poolbereich. Preis-Leistung hat hier absolut gestimmt.
Zwischenstopp im Surferparadies: Taghazout
Nach ein paar Tagen Agadir zog es uns weiter in den kleinen Küstenort Taghazout – ein echtes Juwel für Surfer und Hippie-Herzen. Hier verbrachten wir eine entspannte Woche direkt am Meer. Barfuß durch den Sand, Yoga am Strand, Cafés mit Meerblick und Sonnenuntergänge, die man so schnell nicht vergisst. Der Ort ist klein, alternativ und hat einen ganz eigenen Vibe. Wenn du Ruhe suchst, aber trotzdem Lust auf gute Stimmung hast – Taghazout ist genau richtig.
Von Taghazout nach Essaouira – eine Fahrt, die wir so schnell nicht vergessen
Nach einer Woche Strand- und Surferfeeling war unser nächstes Ziel das historische Küstenstädtchen Essaouira. Die Busfahrt dorthin war allerdings alles andere als entspannt. Der Busfahrer war mehr mit seinem Handy als mit der Straße beschäftigt, fuhr halsbrecherisch durch die engen Kurven und überholte mit einem Tempo, als hätte er eine Wette laufen. Bei einem Überholmanöver hat er sogar einem entgegenkommenden Auto den Außenspiegel abgefahren.
Fazit: Diese Busfahrt war für uns definitiv einmal und nie wieder.
Essaouira – Altstadtromantik, Möwen und jede Menge Wind
In Essaouira angekommen, war der ganze Stress der Anreise schnell vergessen. Wir checkten in ein kleines Riad mitten in der Medina ein – charmant, verwinkelt, mit Dachterrasse und dem typischen marokkanischen Flair.
Doch bevor wir dort ankamen, wurde es nochmal sportlich: Die Altstadt von Essaouira ist wie ein Labyrinth aus Gassen und kleinen Plätzen – wunderschön, aber absolut unübersichtlich. Die Straßen sind mit Pflastersteinen ausgelegt – oder eben auch nicht. Auf dem Weg zu unserem Riad fehlte teilweise der Bodenbelag komplett, also hieß es: Koffer schultern und durch.
Essaouira selbst hat uns sofort in seinen Bann gezogen. Die Stadt wirkt ein bisschen wie aus der Zeit gefallen – mit ihren weiß-blauen Häuserfassaden, dem historischen Hafen, kleinen Boutiquen, Kunstgalerien und dem ganz eigenen Rhythmus. Alles läuft hier ein bisschen gemächlicher, entspannter.
Was wir vorher nicht wussten: Essaouira zählt zu den windigsten Städten der Welt. Und ja – das haben wir gespürt. Selbst die Möwen wirkten manchmal leicht genervt. Aber genau das verleiht der Stadt diesen rauen, unverwechselbaren Charme.
Essaouira ist kein Ort, den man einfach „besucht“. Man taucht ein. Und selbst wenn man sich drei Mal am Tag verläuft – irgendwas Wunderschönes entdeckt man dabei immer 🙂
Marokko war für uns das erste Mal – und definitiv nicht das letzte. Diese Mischung aus Kultur, Gastfreundschaft, exotischem Essen, Trubel und Ruhe war einzigartig. Wenn du ebenfalls planst, dieses spannende Land zu bereisen: Lass dich treiben, probier dich durch, hab keine Angst vor Neuem. Es lohnt sich!
Unsere Reise durch Marokko war nicht nur eine Entdeckung fremder Kulturen, sondern auch ein wunderbares Beispiel dafür, wie frei man sein kann – wenn man seine Einkommensquelle nicht mehr an einen festen Ort bindet.
Während wir morgens am Atlantik gefrühstückt, tagsüber durch die Souks gebummelt oder einfach die Sonne genossen haben, lief unser Online-Business im Hintergrund weiter.
Wenn du dich jetzt fragst, wie das geht – wie man sein eigenes, flexibles Einkommen von überall aus aufbauen kann – dann zeigen wir dir gern, was für uns funktioniert hat.
[Hier erfährst du mehr über unsere Online-Einnahmequellen →]